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Kreativ ins neue Jahr

Am 21. Januar fand mein erstes Online-Barcamp in diesem Jahr statt, und zwar unter dem tollen Motto „Barcamp kreativ & digital“.

Schon als ich letztes Jahr das erste Mal davon hörte, war klar, dass ich da dabei sein musste. Zum einen, weil Kreativität in meiner Arbeit eine mehr oder weniger große und vor allem regelmäßige Rolle spielt, und zum anderen, weil ich einfach neugierig war.

Und weil ich so neugierig bin und gerne Neues lerne, habe ich auch gleich einen Sessionvorschlag eingereicht, der auch angenommen wurde: ich habe Spiele und Übungen für lebendige Online-Meetings und Workshops vorgestellt. Solche Meetings müssen nämlich nicht dröge oder langweilig oder gar einschläfernd sein, und es gibt auch im Online-Setting viele spannende Methoden, die man nutzen kann. So könnt Ihr z.B. zum Einstieg in die Arbeit mit einem Online-Whiteboard aus verschiedenen Formen, die man hin- und herschieben kann, ein Haus bauen (beachtet dabei bitte, dass dieses Spiel nicht komplett barrierefrei ist – Screenreadernutzerinnern und -nutzer brauchen bei dieser Aufgabe Hilfe bzw. können als Zeitnehmerin oder Zeitnehmer eingebunden werden). Oder wie wäre es mal mit Wortketten im Chat?

Nicht nur bei meiner eigenen Session hatte ich viel Freude. Auch die anderen Sessions, für die ich mich entschieden hatte, waren einfach toll.

Für Ungeübte war es nicht ganz so leicht, sich auf dem (wirklich gut gemachten) Miro-Board mit dem Sessionplan zurechtzufinden, aber alle waren untereinander ausgesprochen hilfsbereit und vielleicht gibt es ja beim nächsten Mal noch ein paar mehr „Ankerpunkte“ auf dem Board.

Für die Pausen war ein Raum bei wonder.me eingerichtet und das funktionierte gut; wobei ich mir auch da nicht sicher bin, wie es um Accessbility bestellt ist, weil solche Räume ja doch sehr visuell und für „Mausnutzende“ ausgerichtet sind.

Es gibt am 4. November die nächste Auflage des kreativen Digitalcamps, oder des digitalen Kreativcamps, oder wie auch immer man es nennen will, und ich bin hoffentlich wieder dabei.

Und für diejenigen, die während der Eröffnung so viel Spaß am Singen und Mit-der-Stimme-spielen hatten oder die nicht dabei waren, und trotzdem mal wieder die Stimme „ölen“ wollen, gibt es am 18.2.2022 um 17 Uhr wieder einen Online-Workshop mit mir.

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Eingeordnet unter Stimme, Weiterbildung

Mein erstes Online-Barcamp: #I2C

Auf Barcamps war ich schon das ein oder andere Mal. Ich mag gerne Leute treffen, Neues lernen, Impulse bekommen, mich austauschen. Und bisher habe ich noch bei jeder Veranstaltung einen Anknüpfungspunkt gefunden und hatte nie das Gefühl, „gar nichts“ mitnehmen zu können.

Wie würde das bei einer reinen Online-Veranstaltung sein? Und würde ich das überhaupt durchhalten, stundenlang vor Bildschirm/Kamera zu sitzen?

All das ging mir durch den Kopf, als ich letztes Jahr vom Innovation Culture Camp hörte (danke nochmal an Lars für den Hinweis!). Aber ich bin ja neugierig und so meldete ich mich an. Und nach einer erfolgreichen Technik-Probe reichte ich auch eine Session ein.

Wenn ich den Tag mit drei Hashtags beschreiben sollte:
#spannend
#vielfältig
#anstrengend

Ich habe tolle Sessions gehört; ich hatte in meiner Session eine kleine Gruppe und wunderbare Denkanstöße; ich habe viel gelernt, beim Zuhören und auch beim Reden und Tun.

Aber: ein Tag Online ist ganz schön viel. Nicht, dass ich nicht sonst auch am Rechner sitze, wo ich einen Teil meiner Arbeit erledige, aber wenn die Kamera mitläuft und permanent Geräusch auf den Kopfhörern ist, dann finde ich das wirklich ermüdend. So habe ich mich auch zwischendurch immer mal rausgezogen, um aus diesem Überfluss rauszukommen.

Dass der Tag mit Live-Musik endete, war eine prima Sache und eine schöne Überraschung. Das wünsche ich mir auch fürs nächste Barcamp, das hoffentlich wieder mit persönlichen Kontakten stattfinden kann. Denn die kamen in der Online-Variante echt zu kurz. Zwischen Tür und Angel einfach mal jemanden zu treffen oder ein Gesicht wiederzuerkennen und hallo zu sagen und vielleicht ein Gespräch anzufangen, dazu sind Online echt viele Klimmzüge nötig und so ganz funktioniert es auch nicht. Aber dafür können die Organisator*innen nix – die haben einen tollen Job gemacht.

Mein Fazit: gerne wieder, aber noch lieber mit Leuten vor Ort.

Und wer mehr zu meinem Thema „Perspektivwechsel“ hören mag, kann mich gerne kontaktieren. Ich bin außerdem bei Xing, LinkedIn und Twitter.

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